Nach den neuesten Verlautbarungen der Bundesregierung nun doch Fracking in Deutschland zuzulassen, ist Jürgen Mistol alarmiert. Er verlangt klare Aussagen der Staatsregierung und ein vehementes bayerisches Engagement gegen die Frackingabsichten der Bundesregierung. „ Jetzt kann und muss der bayerische Ministerpräsident Seehofer Farbe bekennen und sich für ein Frackingverbot auf Bundesebene engagieren,“ stellt Mistol fest.
„Jetzt werden wir in der Oberpfalz sehen wie viel die bisherigen Aussagen zu einem Frackingverbot der bayerischen Staatsregierung wert sind,“ so Mistol. Er wird eine Anfrage an die bayerische Staatsregierung stellen, um genau dies zu klären.
„Ich bin sehr gespannt auf die Antwort und das weitere Vorgehen der Staatsregierung zur Durchsetzung des Frackingverbotes in Deutschland,“ erklärt Mistol.
Die Anfrage von Jürgen Mistol an die bayerische Staatsregierung lautet:
„Nachdem die Umweltministerkonferenz jüngst einstimmig beschlossen hat, Fracking zur Aufsuchung und Förderung von Gas aus unkonventionellen Langerstätten unter Einsatz umwelttoxischer Substanzen zu verbieten sowie eine verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung für alle Vorhaben zur Gasförderung einzuführen, frage ich die Staatsregierung, wie sie beurteilt, dass das Bundeswirtschaftsministerium nun auf Drängen der Wirtschaft Fracking in der Bundesrepublik zulassen will, wie sie in diesem Zusammenhang die bisherigen Ergebnisse bzw. den Entwurf der Untersuchung des Umweltbundesamtes bewertet und ob mögliche Risiken und Gefahren dieser Technologie im Verhältnis zum geringen Schiefergasvorkommen in Deutschland st