Pressemitteilung
Der Haushaltsausschuss des Landtag hat in seiner heutigen Sitzung die Kosten für die 1. Teilbaumaßnahme für den Umbau der Klosterburg Kastl in Höhe von 8.600.000 € beschlossen. „Endlich kann es losgehen“, freut sich Jürgen Mistol, der stellvertretende Vorsitzende der grünen Landtagsfraktion. Lange genug wurde um eine Neunutzung der Kastler Klosterburg gerungen. Die Klosterburg Kastl, einer der ältesten Benediktinerabtei im Norden Bayerns, die im Jahr 1103 im Bereich der in das 9. Jh. zurückgehenden Burg gegründet wurde, ist zuletzt in der Zeit von 1958 bis 2006 als „Ungarisches Gymnasium“ genutzt worden. Seitdem stand die Klosterburg leer. Das nun künftig die Außenstelle vom Fachbereich Polizei der HföD die Gebäude nutzen soll, ist für alle Seiten eine sinnvolle Lösung, meint Jürgen Mistol. Denn aufgrund des starken Stellenzuwachses bei der Bayerischen Polizei und der damit verbundenen dauerhaft erforderlichen hohen Einstellungszahlen wird es in der HföD in Sulzbach-Rosenberg eng. Deswegen muss jetzt zügig mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Geplant ist eine stufenweise Belegung der Klosterburg Kastl ab Herbst 2019. In einem ersten Schritt werden ab September 2019 60 neue Unterkunftsplätze im ehem. Mädcheninternat der Klosterburg Kastl bereitgestellt. Der Unterrichtsbetrieb wird weiterhin in Sulzbach-Rosenberg stattfinden. In einem zweiten Schritt werden mit der Sanierung der übrigen Gebäudeteile der Klosterburg die weiteren Unterkünfte sowie die erforderliche Hochschulinfrastruktur zur Verfügung stehen und der Studienbetrieb in der Klosterburg wird mit Abschluss der 2. Umbaumaßnahme aufgenommen werden können. Die Gesamtbaumaßnahme betragen voraussichtlich rd. 37,4 Mio. €.
„Durch die Nutzung der Klosterburg Kastl als Hochschulstandort kann der langjährige Leerstand des denkmalgeschützten Gebäudekomplexes endlich beendet werden“, freut sich Jürgen Mistol. Er hofft, dass die Klosterburg dadurch eine langfristige Nutzungsperspektive erhält.