Auf Einladung der Bischof-Manfred-Müller-Schule besuchte Jürgen Mistol am Donnerstagvormittag die Klasse M10 und ihren Lehrer Andreas Detterbeck. Anlass war der Tag der freien Schulen. Die Bischof-Manfred-Müller-Schule ist eine Katholische Freie Grund- und Mittelschule der Schulstiftung der Diözesse Regensburg.
Nach Begrüßung und Vorstellung stand die Arbeit eines Landtagsabgeordneten, aber auch der Weg in den Landtag im Mittelpunktder Diskussion. Anfang April besuchte der Europasausschuss des Landtags Jordanien, das interessiert die Schülerinnen und Schüler natürlich sehr, besonders die Termine in den Flüchtlingslagern. Mittlerweile ist jeder dritte Einwohner Jordaniens ein Flüchtling. In den letzten Jahren sind über 500 000 Syrier nach Jordanien geflohen Dazu kommen knapp zwei Millionen weitere Flüchtlinge, vor allem Palästinenser und Iraker. Das führt natürlich zu Problemen, das Wasserprobleme ist eins davon in dem zweit wasserärmsten Landes der Welt. Die soziale Situation ein weiteres, deshalb ist die Bildung der Flüchtlingskinder entscheidend, damit aus ihnen keine verlorene Generation wird.
Die gut vorbereiteten und interessierten Jugendlichen der Klasse M10 scheuten sich nicht, wichtige politische Fragen anzusprechen. Dazu gehörten sowohl die Themen Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit, Bildung, Diesel und Digitalisierung, als auch der Fall der Essener Tafel, die Ehe für alle und die Cannabislegalisierungsdebatte.
Jürgen Mistol rief die Schüler dazu auf sich am politischen Prozess zu beteiligen. Nicht nur durch die Mitgliedschaft in einer Partei, sondern auch durch Teilnahme an Bürgerinitiativen könnten sich jungen Menschen engagieren und mitentscheiden.