Jürgen Mistol begrüßt das verhandelte und heute von Staatsminister Joachim Herrmann mit dem tschechischen Verkehrsmister vorgestellte Drei-Komponenten-Paket für den Ausbau der Schiene auf bayerischer Seite: "Was lange währt, wird nun hoffentlich endlich besser. Viel zu lang hat sich die Staatsregierung Zeit gelassen und den Ausbau des Schienennetzes zu unseren unmittelbaren tschechischen Nachbarn inklusive einer Elektrifizierung auf die lange Bank geschoben.“
Immer wieder hatte der Oberpfälzer Grünen-Landtagsabgeordnete ein intensiveres Engagement der Bayerischen Staatsregierung für die Verbesserung der Bahnverbindungen nach Tschechien und insbesondere der für die Oberpfalz so wichtigen Strecke über Furth im Wald angemahnt. Um so erfreulicher sei es jetzt, dass nunmehr Landesmittel für die Planung der Bahnstrecken bereitgestellt werden. "Damit geht der Freistaat in Vorleistung. Das ist nur für gut zu heißen, denn nur durch dieses Engagement kann der Ausbau befördert werden“, so Jürgen Mistol. Offensichtlich scheint auch die Priorisierung der Strecke von Nürnberg über Marktredwitz und Cheb vom Tisch zu sein, die Staatsminister Herrmann noch vor wenigen Wochen in einem Schreiben an Jürgen Mistol kundgetan hatte.
„Allerdings sollte der Freistaat nicht nur für die Strecke Regensburg - Schwandorf - Furth im Wald sowie die Verbindung über Marktredwitz in Planungsvorleistung gehen, sondern auch für die Strecke Nürnberg - Amberg - Schwandorf, denn diese gehört bekanntermaßen genauso zum Projekt Metropolenbahn dazu,“ fordert Jürgen Mistol.