Pressemitteilung
„Bund, Länder und Gemeinden wollen gemeinsam daran arbeiten, dass jede wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Person bis 2030 ein passendes Wohnungsangebot erhält. Dafür wurde im Frühjahr der Nationale Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit verabschiedet. Dieser muss nun mit Leben gefüllt und auf allen Ebenen konsequent umgesetzt werden. Wir Grüne werden hier aus Bayern heraus unser Möglichstes tun, damit das schnell und konsequent passiert!“
„Ein Grund dafür, warum es immer mehr Menschen ohne Wohnung gibt, ist die Tatsache, dass Wohnungen oft viel zu teuer sind. Hier ist der Staat gefragt! Der soziale Wohnungsbau ist Aufgabe der Bundesländer. Jeder Mensch muss sich darauf verlassen können – Wohnen ist schließlich ein Grundrecht. Deshalb sollte die Streit-Koalition aus CSU und Freien Wählern den geförderten Mietwohnungsbau endlich zur obersten Priorität machen. Der Bund liefert bereits mit der sozialen Wohnraumförderung, mit der die Länder den Bau von Sozialwohnungen fördern können. Außerdem sorgt Berlin mit dem Wohngeld und den Kosten der Unterkunft für Entlastung bei den Mietkosten.
„Auch der staatliche Wohnungsbau muss endlich spürbar in Schwung kommen. Dafür braucht es in jeder kreisfreien Stadt und jedem Landkreis adäquate Angebote. Das Fundament wären hier Fachstellen zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit. Und wenn auf kurze Sicht Wohnungslosigkeit nicht verhindert werden kann, sind für diese Fälle Unterkünfte, die von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern betreut werden, der erste Schritt. Grundsätzlich sollten außerdem flächendeckend so genannte „Housing-First“-Projekte implementiert werden! Hierbei muss der Freistaat die Kommunen ausreichend unterstützen.“