Das dritte Jahr in Folge luden der Grünen Kreisverband Regensburg-Stadt und Jürgen Mistol zum Frühjahrsempfang ein. Motto der Veranstaltung war dieses Jahr ein Thema, das Regensburg die letzten Jahre besonders bewegte und weiterhin bewegen wird: „Wie wir wohnen wollen“.
Nach der Begrüßung durch die Stadtvorsitzende Maria Simon, lieferte die Münchner Architektin vom Verein Urbanes Wohnen, Susanne Flynn, einen Überblick über den Wandel im Wohnungsmarkt. Besonders der knappe Raum in wachsenden Städten und die damit verbundenen steigenden Grundpreise machen Bauen heute sehr teuer. Auch Baugenossenschaften, in denen Genossenschaftler keine Renditen durch ihre Miete mitfinanzieren müssen, sondern eine reine Kostenmiete zahlen, machen diese hohen Grundpreise zu schaffen. Dafür erfreuen sich die Genossenschaftler eines lebenslangen Wohnrechts und stabiler Kaltmieten.
Susanne Flynn nahm anschließend an einer Diskussionsrunde mit Barbara Krause aus dem Vorstand der Regensburger NaBau, Stadtvorstand Stefan Christoph (Moderation) und Jürgen Mistol teil. Besonders kontrovers wurde die Frage diskutiert, wie viel Raum einem Menschen in Zukunft zur Verfügung stehen wird und ob höher bauen Platzprobleme lösen kann.
Zuletzt klärte Stefan Schmidt (MdB) kurz über den aktuellen Stand bei der Grundsteuerreform auf, bevor er zu Imbiss und Erfrischungen einlud.