Im Rahmen der Planspielreihe „Der Landtag sind wir“ schlüpften 32 Schüler*innen des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums in Regenburg in die Rolle der Abgeordneten und befassten sich mit einem Gesetzentwurf zur Stärkung des Verbraucherschutzes in Bayern. Sie berieten sich zunächst in ihren Fraktionen und formulierten Positionen zum Gesetzentwurf, die sie dann in den Ausschüssen intensiv diskutierten. Am Ende wurde die Beschlussvorlage des federführenden Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz, in die zuletzt auch Vorschläge der mitberatenden Ausschüsse einflossen, mehrheitlich im Plenum angenommen. Im Anschluss an das Planspiel stellte sich Jürgen Mistol gemeinsam mit seinen Kolleg*innen Margit Wild (SPD), Franz Rieger (CSU) und Christoph Skutella (FDP) den Fragen der Schüler*innen. Diese wollten unter anderem wissen, wie viel ein Abgeordneter denn verdienen und wie viele Stunden er in der Woche arbeiten würde. Dabei gab Mistol auch Einblick in seinen Arbeitsalltag. Als parlamentarischer Geschäftsführer der grünen Landtagsfraktion müsse er unter der Woche viele Termine in München wahrnehmen. Er pendele meist mit dem Zug auf der Strecke München-Regensburg, um beispielsweise auch Abendtermine im Wahlkreis wahrnehmen zu können. Dabei könne er die Zugfahrten gut für die Arbeit nutzen, E-Mails bearbeiten, Reden fertigstellen oder Anträge und Unterlagen lesen. Mit Fridays for Future seien sich die Grünen einig, dass für einen wirksamen Klimaschutz viel mehr getan werden müsse. Jürgen Mistol rief die Schüler*innen dazu auf sich politisch zu beteiligen, sei es in einer Partei, einer Initiative oder einem Verband. Nichts zu tun bzw. passiv zu bleiben sei keine Lösung.