Pressemitteilung
Der Regensburger Landtagsabgeordnete Jürgen Mistol ist zwar froh, dass es endlich eine Verständigung zur Aufnahme von Tarifverhandlungen zwischen KDL und der Gewerkschaft verdi gibt, übt aber deutliche Kritik an den Geschäftsgebaren der KDL. „Es musste erst zu untragbaren hygienischen Bedingungen am Universitätsklinikum kommen, bis die Geschäftsführung zu Gesprächen zur Verbesserung der schlechten Arbeitsbedingungen und der untertariflichen Bezahlung bereit ist“. Er erwarte von der Geschäftsführung Gespräche auf Augenhöhe mit der Gewerkschaft und den Beschäftigten zur Angleichung der Löhne an den Ländertarifvertrag TV-L.
Mistol solidarisiert sich erneut mit den Beschäftigten der KDL und fordert nochmals die Bayerische Staatsregierung zum Handeln auf, denn die KDL gehört zu 51 Prozent dem Universitätsklinikum, damit dem Freistaat Bayern. „Es kann nicht sein, dass sich das zuständige Bayerische Wissenschaftsministerium aus allem raushält und damit billigend die Tarifflucht der Geschäftsführung der KDL in Kauf nimmt“, kritisiert der Abgeordnete in aller Deutlichkeit.