Denkmalschutz bei der Renovierung der Kirche St. Johann

Johannes Hofmann, Stiftsdekan des Kanonikatsstifts St. Johann, empfing die Regensburger Landtags- und Bundestagsabgeordneten Jürgen Mistol und Stefan Schmidt zum Austausch über die geplante Generalsanierung der Kirchenräume.
Da die Kirche zuletzt im Jahr 1996 renoviert wurde, stehen laut Stiftsdekan gerade vor der Feier des 900-jährigen Bestehens des Stiftskapitels im Jahr 2027 grundlegende Arbeiten im Innenbereich sowie an der Fassade an. Johannes Hofmann freute sich aufrichtig, dass die beiden Abgeordneten seiner Einladung gefolgt waren, besonders da es gemeinsame Schnittmenge der Kirche und der Grünen sei, sich für den Erhalt der Schöpfung einzusetzen sowie soziale Verantwortung zu übernehmen.

Nachdem Jürgen Mistol und Stefan Schmidt über die ersten Planungsschritte und Vorfeldarbeiten informiert worden waren, beteuerten beide Politiker ihren Einsatz für den Wunsch des Stiftsdekans, dass die Finanzierung der Renovierung durch das Sonderdenkmalförderprogramm des Bundes unterstützt werde und auch den nötigen politischen Rückhalt erfahre. Denn den Grünen sei es ein großes Anliegen, mit der Renovierung der Kirche zum Erhalt der Kultur in Regensburg beizutragen. Dabei versicherten sie, dass bei Themen, die Denkmäler der Region bzw. der Stadt betreffen, auch parteiübergreifend bei den demokratischen Fraktionen weitestgehend Einigkeit herrscht.

Da die Kirche täglich von Gläubigen sowie Angehörigen des Kanonikatsstifts genutzt wird, muss auch die Heizanlage dringend erneuert werden. In diesem Zusammenhang verwies Jürgen Mistol darauf, dass mittlerweile auch bei Denkmälern die Möglichkeit besteht, Photovoltaik-Anlagen zu installieren, um so im konkreten Fall eine nachhaltige und saubere Stromversorgung der Kirche zu gewährleisten.

Im Anschluss an das Gespräch führte Johannes Hofmann die beiden Abgeordneten durch die Räume der Kirche und verdeutlichte an vielen Stellen die Sanierungsbedürftigkeit des Gebäudes. Anhand der ausführlichen Begehung von Sakristei, Altar, Kapelle und Gruft sowie der anschaulichen Schilderung der Pläne durch den Stiftsdekan konnten sich die beiden Abgeordneten ein gutes Bild machen, wie die neue Kirche auch am Inneren erneuert werden soll.

Jürgen Mistol und Stefan Schmidt zeigten sich nicht nur zuversichtlich, dass das Vorhaben die notwendige Förderung erfahren wird, sondern blickten auch dem Umbau der Innenräume positiv gestimmt entgegen.