Das Centrum Bavaria Bohemia hat ein neues Schwerpunktprojekt zum Thema „Grünes Band“, das war Anlass für Jürgen Mistol mal wieder in Schönsee vorbeizuschauen. Die Leiterin des Centrums, Dr. Veronika Hofinger, informierte über die Facetten und die geplanten Projekte zum Thema „Grünes Band“. Eng arbeitet sie dabei mit dem Bürgermeister der Stadt Schönsee, Reinhard Kreuzer, und sein Stellvertreter, Andreas Hopfner zusammen, die auch am Informationsgespräch teilnahmen. Zuerst stand der Besuch der Sommerausstellung, die auch dem Thema „Grünes Band“ gewidmet ist, auf dem Programm. Die Fotoausstellung zu Landschaft und Historie des „Grünen Bands“ ist im Erdgeschoss des Gebäudes und im Internet zu sehen. Und wird zukünftig als Wanderausstellung auf Reisen gehen, die nächste Stadion ist das Museum in Stadlern.
Im anschließenden Austausch standen die Koordinierung des Projekts „ Grünes Band“ an der bayerisch-tschechischen Grenze, künftige Projekte, Konferenzen, Schulbegegnungen und Pläne zum Thema im Mittelpunkt, dabei wurde deutlich, dass für das Cebb neben der Koordinierung, der Schwerpunkt in der kulturhistorischen Betrachtung und der touristischen Bedeutung des Themas liegt, es aber eine Zusammenarbeit zum Thema Land- und Umweltschutz mit dem Geschichtspark Bärnau und Landschaftsschutzgebiet Český les gibt. Die Koordinierung der Zusammenarbeit der einzelnen Projekte ist wichtig, um das Gesamtprojekt „Grünes Band“ voranzubringen und hier sieht das Cebb einen Schwerpunkt seiner Arbeit, mittlerweile drehen sich 1/3 Anfragen an das Cebb um das Thema. Geplant sind außerdem eine App zur Dokumentation zu Zeitzeugen und geschichtlichen Orten entlang des „Grünen Bandes“ und Tage des „Grünen Bandes“ in unterschiedlichen Orten entlang der Grenze mit kulturellen Veranstaltungen, Wanderungen und Vermarktung regionaler Produkte.
Als offizielle Koordinierungsstelle des deutsch-tschechischen Kulturaustauschs war das Cebb mit seinen binationalen Projekten und Team durch die Grenzschließung aufgrund Corona-Pandemie mehr als betroffen. Das Centrum hat sich schnell umorientiert und die Arbeit zuerst ins Internet dann nach „draußen“ verlagert. Deutlich wurde im Gespräch wie schwierig die Grenzschließung nicht nur für das Cebb selbst war, sondern auch für die gesamte Grenzregion.